Das Geräteequipment einer Turnhalle in Kombination mit einfachen Kleingerätenlässt eine Vielzahl von kreativen Stationen mit Varianten zu, die sich zu einer motivierende „Studiolandschaft“ entwickeln lassen. Je nach Zielgruppe und Leistungsfähigkeit können gesundheitsorientierte Programme generiert werden. Das ist besonders bei dem breit gefächerten Leistungsprofil bei Jugendlichen wichtig. Die unterschiedlichen Niveaustufen auch in einer Klassenformation verlangen eine differenzierte Antwort der Bewegungsaufgaben.

Stationen müssen differenzierte Be­las­tungs­pro­fi­le ermöglichen. Anhand der Struktur der Übungsfelder erleben die Übenden, wie sie sich in ihren Fähigkeiten weiterentwickeln. Der differenzierte Übungspool ermöglicht jedem Übenden, unabhängig vom Leistungsniveau, eine Einstiegsübung zu finden, die ihn nicht überfordert und somit eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Absolvierung der Bewegungsaufgabe schafft. Außerdem wird jeweils die entsprechende Dehnungsübung (Beweglichkeitsschulung) thematisiert. Hinzu kommt immer eine Variante als Partnerübung, was gleichzeitig nicht nur das soziale Verhalten schult, sondern auch den Bereich der koordinativen Anforderungen stark erhöht. Hinzu kommen weitere Variationsmöglichkeiten mit verschiedenen Geräten sowie die anzustrebenden Ganzkörperübungen.

Der Geräteeinsatz muss einem vertretbaren Zeitaufwand gerecht werden. Die differenziert ausführbaren Ganzkörperübungen (GKÜ) sind das Kerngerüst aller Programmvarianten. Die korrekte Ansteuerung dieser Übungsformen sorgen nicht nur für eine gute intermuskuläre Koordination, sie gehören zu den Voraussetzungen, wichtige Alltagsbewegungen durchführen zu können.

…aus Multi-Konzept “Fitness-Studio-Turnhalle” Stationskarten in Din-A-5 Format